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Zusammenfinden in einem schwierigen Jahr

Gruppenfoto Unterstützer von Kinderherz: Ulrich Seitz, Präsident Kinderherz, Carmen De Felice vom Verein Fils, Gastgeber Elad Ovadia mit Frau Verena Oberrauch, Alessandro Collesei vom Verein Fils, Graphiker Wolfgang Töchterle, Verena Wachter mit Sohn Alex vom Verein Kinderherz.

 

 

Aus der Zeitschrift „Dolomiten“

Elad Ovadia, der in Bozen sein Lokal „Alma9“ betreibt und bei seinen Gästen vor allem mit Kulinarik aus seinem Heimatland Israel punktet, hat zur Freude des Vereins „Kinderherz“ den Entschluss gefasst, die Einnahmen aus der Jubiläumsfeier zum ersten Geburtstag seines Betriebs, Projekten zur Unterstützung von herzkranken Südtiroler Kindern, zukommen zu lassen. Kinderherz Präsident Ulrich Seitz zeigte sich beim kürzlich stattgefundenen Fest begeistert von dieser Idee, auch weil das Corona-Jahr, den betroffenen Patienten stark zugesetzt hat. In seiner Rede betonte Seitz, dass es sogar Parallelen zwischen der Gastronomie und dem Verein für Menschen mit einem angeborenen Herzfehler gibt, denn in beiden Realitäten verzeichnete man über mehrere Monaten einen absoluten Stillstand bei der Sicherstellung gewisser Dienstleistungen.

 

 

Ulrich Seitz mit Unternehmer Elad Ovadia

 

Kinderherz Südtirol unterstreicht, wie wichtig es für das Wohlbefinden der kranken jungen Menschen ist, dass es Struktur in ihrem Alltag gibt, das heißt Schule und Freizeitaktivitäten trotz körperlichen Beeinträchtigung, aufrecht erhalten bleiben. Durch die intensive Zusammenarbeit zwischen den Freiwillig Aktiven aus Südtirol und dem Deutschen Herzzentrum hat sich gezeigt, welche Kollateralschäden durch die Pandemie bei den Jugendlichen zu verzeichnen sind. Zusätzlich zu den erheblichen Problemen durch das nicht optimale Funktionieren des Herzens, kamen bei vielen Kindern, Verhaltensstörungen dazu, gerade nach einem monatelangen Krankenhausaufenthalt oder bei Therapien, die immer wieder Corona bedingt unterbrochen, verschoben oder im schlimmsten Falle abgesagt wurden.  Und hier wird „Kinderherz“ ansetzen, mit spezifischen Angeboten, beispielsweise auf dem Gebiet des Atemtrainings, das mit einer entsprechender Expertin durchgeführt sowie bei so dringend notwendigen Bewegungsprogrammen, die nun sportmedizinisch sehr wohl vermehrt empfohlen und durch spezifische Studien technischer Hochschulen mit Einbindung des Vereins Kinderherz kontinuierlich an verschiedene Altersgruppen mit einer kardiologischen Pathologie von Geburt an, gerichtet sind, überwacht werden. Durch den Erlös des Abends können nun konkret, vom finanziellen Gesichtspunkt her, zusätzliche wichtige Leistungen, ganz besonders für Jugendliche in der Pubertät gewährleistet werden. Davon betroffen sind rund 1000 Südtiroler Teenager, die sehr unter der seelischen Belastung leiden, nicht mit Gleichaltrigen wegen ihrer Einschränkungen, auf Augenhöhe bei Tätigkeiten im Freizeitbereich, agieren zu können.

 

Ulrich Seitz mit Helli Gufler, Gompn Alm, Saltaus, Unterstützer von Kinderherz